FI oder Sicherungsautomat im Gebäude wird ausgelöst
Fallunterscheidung! Ist beim Kunden vielleicht ein FI-Schutzschalter Typ B verbaut? Das ist für den Anschluss der Geräte nicht geeignet.
ACHTUNG: Wird ein Induktor zusammen mit dem 1µF-Spezialkondensator eingesetzt, so ist der von aussen festgestellte Fehlerstrom bis ca. 8mA. Das hat seine Richtigkeit und beinhaltet keinerlei Gefährdung für den Benutzer. Besonders empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter lösen damit aber ab einer gewissen Leistungseinstellung aus. In dem Fall das Gerät an eine Steckdose mit normalem 0,03A-Fehlerstrom-Schutzschalter umhängen.
ACHTUNG: In der Vergangenheit gab es Fälle, dass verlegte Kabel oder Schläuche zwischen Ober- und Unterteil des Geräts bei Vibration die TEST-Taste des FI ausgelöst haben. Deswegen bei Herunterklappen des Oberteils genau beobachten.
Bitte unbedingt den Zeitpunkt des Auslösens feststellen und festhalten:
- Beim Einstecken (bzw. Einschalten des Hauptschalters, wenn vorhanden)
- Beim Einschalten mit der I/O-Taste
- Beim Drücken des Triggers
- Beim Drücken des Triggers
Löst der FI-Schutzschalter im Gerät aus, sobald man das Gerät verbindet, wird bitte in dieser Reihenfolge nach einem Erdschluss gesucht:
- Erst dann auf der Unterseite des Oberteils den silbernen Deckel mit dem Hochspannungszeichen abschrauben (3x Torx 20) und die zwei Hochspannungsleiter des Schlauchpakets abhängen – das sind die beiden Inbusschrauben M6, für die man einen Inbusschlüssel Größe 5 braucht. Die beiden Kabelösen so weit von den Anschlusskontakten wegbiegen, dass sicher kein Kontakt mehr besteht. Lassen Sie das Oberteil hochgeklappt, stellen sicher, dass niemand an die Anschlüsse fasst. Gerät einschalten und dann Leistung geben. Wenn das ohne Auslösen des FI-Schutzschalters funktioniert und das LCD von OK auf das Brennersymbol wechselt, liegt das Problem entweder im Schlauchpaket oder den beiden Inbusschrauben. Es gab ältere Geräte, bei denen diese Schrauben zu lange waren (M6x8 ist richtig) und sich mit der Zeit durch die Teflon-Isolation gedrückt haben – in so einem Fall ist nach Verwendung passender Schrauben das Problem tatsächlich gelöst. Der weitaus wahrscheinlichste Fall ist ein Schlauchpaket-Isolationsfehler, der durch einen Wechsel des Schlauchpakets beseitigt wird. Eine Reparatur des Schlauchpakets ist nur in den seltenen Ausnahmefällen möglich, in denen der Isolationsfehler im Bereich des Anschlussklotzes liegt.
- Sichtprüfung auf lockere / gebrochene Kabelverbindungen im oberen Elektroverteiler entlang der 400V-Versorgung – und auf eventuell frei herumfallende Metallteile, die sich am tiefsten Punkt (der Durchführung der zwei Kupferschienen durch das Tragblech ansammeln). So ein Fall wurde zwar erst einmal bekannt, war aber diagnostisch aufwändig.
- • Wenn das alles nichts gebracht hat, schrittweise Komponenten abklemmen.